Die Kunst des Bäckereihandwerks: Tradition, Qualität und Genuss
Entdecken Sie die faszinierende Welt des Bäckereihandwerks, von historischen Traditionen bis hin zu modernen Backtechniken. Begleiten Sie uns auf eine Reise durch die Zeit – von den Anfängen bei Karl dem Großen, über die Bedeutung der Zünfte, bis zu den innovativen Techniken in der Gegenwart. Erfahren Sie mehr über die Kunst des Backens, die Ausbildung im Bäckerhandwerk und die Passion hinter jedem gebackenen Stück, präsentiert von der Schäfer’s Brotstuben GmbH.
Die Geschichte des Bäckerhandwerks in Deutschland
Die Entwicklungsgeschichte des Bäckerberufs in Deutschland reicht weit zurück. Traditionell übernahmen oft Frauen innerhalb der Haushalte das Brotbacken. Während der Ära Karls des Großen wurden Fron- und Klosteröfen von Sklaven und Dienern betrieben. Im 10. Jahrhundert nutzten Becken städtische Öfen für ihre Produktion. Bis ins späte Mittelalter wurde Brot zu einem grundlegenden Lebensmittel für alle Schichten. Ab dem 12. Jahrhundert formierten sich Bäcker in Zünften, um Regeln bezüglich Qualität, Preisen und Arbeitsbedingungen festzulegen und sich gegen unfairen Wettbewerb zu schützen. Die Mitglieder spezialisierten sich zunehmend in verschiedene Richtungen wie Weißbäckerei oder Süßwaren. Mit dem Niedergang der Zünfte im 19. Jahrhundert stand die Wahl des Berufs jedem offen. Nach dem Zweiten Weltkrieg revolutionierten Maschinen die Branche. Heute spielen Verbände und Organisationen wie die UIBC und CEBP eine wichtige Rolle, um die Interessen des Bäckerhandwerks, einschließlich Ausbildung und Technik, zu fördern. Seit 2008 gibt es sogar eine deutsche Bäckernationalmannschaft, und Fortbildungen wie die zum Brotsommelier bei der Akademie deutsches Bäckerhandwerk in Weinheim heben die Bedeutung des Berufes hervor. 2013 wurde der Tag des deutschen Brotes ins Leben gerufen, um die Tradition und Bedeutung des Bäckerhandwerks zu ehren.
Moderne Bäckereien bieten weit mehr als nur Brot und Brötchen. Ihr Sortiment umfasst eine Vielzahl an Backwerken, von Hefegebäck über Blätterteig bis zu Mürbeteigprodukten wie Gebäck, Torten und Konditoreiwaren. Bäcker folgen dabei präzisen Rezepten, messen Zutaten wie Eier, Milch, Mehl und Hefe akkurat ab und überwachen sorgfältig die Teigentwicklung, Gärprozesse und das Backen im Ofen. Kunstvolles Glasieren und Dekorieren der Backwaren trägt nicht nur zur Ästhetik bei, sondern auch zum Geschmack.
Ausbildungsweg zum Bäcker
Die Berufsausbildung zum Bäcker dauert drei Jahre und findet im dualen System statt, also sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule. Angehende Bäcker können ihre Ausbildung in handwerklichen Bäckereien, industriellen Großbäckereien oder im Gastronomiesektor absolvieren, ohne dass eine spezifische Schulbildung vorausgesetzt wird, obwohl viele mit einem Hauptschulabschluss beginnen.
Wichtige Fähigkeiten und Kenntnisse
Für den Erfolg als Bäcker sind neben kreativen Fähigkeiten im Verzieren von Gebäck auch ein fundiertes Wissen über Lebensmittelvorschriften und eine gute körperliche Kondition unerlässlich. Die Ausbildung verlangt technisches Verständnis sowie Kenntnisse in Fachbereichen wie Mathematik, für das korrekte Abwiegen und Umrechnen von Rezeptangaben, Deutsch, für die Kommunikation mit Kunden, und Chemie, zum Verständnis von Gärungsprozessen.
Die Entlohnung während der Ausbildung variiert zwischen den Bundesländern und ist generell im handwerklichen Bereich geringer als in der Industrie:
Im ersten Jahr beträgt das Gehalt zwischen 680 und 753 Euro,
Das in Lingen beheimatete und familiengeführte Unternehmen Schäfer's Brotstuben wird liebevoll von der Familie Schäfer in dritter Generation geführt. Mit einer Kombination aus traditionellen und neuen Rezepten zaubern sie in ihrer Backstube frische Backwaren. Die Qualität ihrer Produkte steht im Mittelpunkt, dank der Verwendung erstklassiger Zutaten und dem umfassenden Know-how der Bäckermeister. Kunden können in den 17 Filialen im Emsland und der umliegenden Grafschaft von einem reichhaltigen Sortiment von Frühstück bis zu süßen Leckereien genießen. Das Fachpersonal steht zudem bereit, um Fragen zu Inhaltsstoffen zu beantworten.
Geschichte und Wachstum
Zum Start von Schäfer's Brotstuben im Jahr 1979 wurde Heinz Schäfer, ein 28-jähriger Konditormeister mit Wurzeln und Ausbildung im niedersächsischen Bäckerhandwerk, in den lokalen Medien gefeatured. Er folgte damit beruflich den Spuren seines Vaters und Großvaters. Zum Launch in Lingen präsentierte er eine Auswahl an Brot, Brötchen und Torten in seinem 300 Quadratmeter großen Geschäft, unterstützt von drei Helfern sowie einem weiteren Bäcker- und Konditormeister. Die Ambitionen, das Geschäft auszubauen, waren schon damals präsent.
Bäckerei Schäfer
Die Wurzeln der Bäckerei reichen zurück ins Rheinland, von wo Josef Schäfer, Schwiegersohn von Heinz Schäfer und ebenfalls Bäcker- und Konditormeister, 1963 die Leitung übernahm. Er und seine Frau Ursula setzten anfänglich noch auf Pferdewagen für Lieferungen. Neben seiner Arbeit in der Bäckerei engagierte sich Josef Schäfer auch als Lehrer in den Berufsschulen von Lingen und Nordhorn. Nach dem Verkauf der Bäckerei im Jahr 1978 setzte er seine lehrende Tätigkeit fort.
Schäfers Brotstuben ist ein Familienbetrieb in der 3. Generation, der von Brot, Brötchen, Kuchen, Torten mehr eine Vielzahl von Backwaren in Lingen und mehreren weiteren Filialen für Sie produziert.
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